ERFOLGREICHER VATERTAGSAUSFLUG

Die Vorzeichen für den diesjährigen Vatertagsausflug standen alles andere als gut: unser langjähriges Wanderziel, die Hocketse in Auerbach, wurde gestrichen, nachdem letztes Jahr sämtliche Sitzplätze anderweitig reserviert waren und sich die Hocketse somit als Stehetse erwies.

Der Morgen begrüßte uns zunächst mit strömendem Regen. Auch zum vereinbarten Treffpunkt um 11 Uhr sah es noch nicht wirklich nach Wanderwetter aus, weshalb wir eine weitere Stunde abwarteten. Und siehe da: die Tropfen fielen um 12 Uhr nur noch spärlich und so starteten Dagmar, Jasmin, Martin, Jonas, Axel und Markus von der Endhaltestelle sowie Sonya und Michael vom Industriegebiet aus in Richtung Weiler – kurzfristige Planänderung, weil das dortige Bogenschießen bereits um 14 Uhr angesetzt war und wir das als Titelverteidiger ungern verpassen wollten. Glücklicherweise waren wir rechtzeitig vor Ort, bevor der Regen wieder stärker wurde, sodass das Bogenschießen dieses Jahr in der Halle stattfand.

Sofort wurden wir wiedererkannt und gebeten aus Gründen der Chancengleichheit „durchzumischen“, d.h. das im letzten Jahr erfolgreiche Duo Michael/Sonya auseinanderzureißen und so starteten wir mit Team Schachclub 1 (Michael/Axel), Team Schachclub 2 (Markus/Sonya) und Team Schachclub 3 (Jonas/Jasmin) in einen Wettbewerb, der mit 10 weiteren Teams, die beim Einschießen teilweise einen starken Eindruck hinterließen, besetzt war. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl standen jedem Schützen dieses Mal nur drei Pfeile zur Verfügung. Michael und Axel legten gleich starke 36 Ringe vor, wurden jedoch von Markus und Sonya mit 39 überboten. Unser hoffnungsvoller Nachwuchs Jonas und Jasmin verbuchte 9 Ringe – wurde damit aber immerhin nicht Letzter. Nun begann das bange Warten: manch guter Schütze war dabei, doch fehlte es jeweils am kongenialen Partner und nur einmal – als 35 Punkte verbucht werden konnten – wurde es eng. Am Ende hatte sich der Veranstalter ins eigene Fleisch geschnitten, denn wir gewannen nicht nur den Wettbewerb, sondern sicherten uns auch noch den zweiten Platz. Sonya und Axel waren mit 21 Ringen auch die besten Einzelschützen.   Die Ausbeute war somit noch größer als letztes Jahr, denn neben dem obligatorischen 5-Liter-Fäßchen Bier galt es nun auch noch einen Maßkrug und einen weiteren halben Liter Bier nach Hause zu schleppen.

Nun machten wir uns auf zum Grillplatz im Ittersbacher Industriegebiet, fanden diesen jedoch verlassen vor. Lediglich ein paar armselige Rauchwölkchen aus einer ehemaligen Feuerstelle zeugten davon, dass sich hier einst menschliches Leben zugetragen haben musste. Glücklicherweise hatte eine Kultkneipe in Ittersbachs Ortsmitte noch einen Tisch für uns frei.

Fazit: wieder mal viel Spaß gehabt und den (flüssigen) Grundstock fürs nächste Grillfest gelegt. Auf die Bilder von der Siegerehrung haben leider die Veranstalter die Exklusivrechte, doch können sie im Kelterner Gemeindeblatt online abgerufen werden (Suchbegriffe: Mitteilungsblatt Keltern online).