Turnierordnung SCI 2023-08

Ab August 2023 gilt für interne Turniere des Schachclub Ittersbach folgende Turnierordnung:

  1. Schnell- und Langschach-Turniere werden im Keizer-System durchgeführt. Das bedeutet vor allem: Wer da ist spielt; es gibt keine Spielverschiebungen oder Nachholtermine. Doppelte Paarungen sind möglich.
     
  2. Wer bei einem 7-, 8- oder 9-rundigen Turnier mehr als 3 Spiele fehlt, wird aus dem Turnier ausgeschlossen und zählt als abgemeldet.  Wer bei einem 10- bis 12-rundigen Turnier mehr als 4 Spiele fehlt, wird aus dem Turnier ausgeschlossen und zählt als abgemeldet.

  3. Die Einstellungen in der Keizer-Software werden vor dem jeweiligen Turnier bekannt gegeben. Im unwahrscheinlichen, aber theoretisch möglichen Fall, daß in einer Runde mit den zuvor verwendeten Einstellungen keine Paarungen generiert werden können, passt der Turnierleiter die Einstellungen solange an, bis Paarungen erzeugt werden können.

  4. Zeitkontrolle für Langschach ist 40 Minuten + 30 Sekunden Inkrement, für Schnellschach 25+0.

  5. a) In Lang- und Schnellschachpartien muß der erste unmögliche reklamierte Zug zurückgenommen werden. Statt des unmöglichen muß ein anderer Zug mit der selben Figur gemacht werden. Wenn das nicht möglich ist, und der unmögliche Zug ein Schlagzug war, muß die geschlagene Figur anders geschlagen werden. Wenn das auch nicht möglich ist, kann ein beliebiger anderer Zug gemacht werden.
    b) In Lang- und Schnellschachpartien verliert der zweite unmögliche reklamierte Zug.
    c) In Blitzpartien verliert der erste unmögliche reklamierte Zug.
    d) Anmerkung: Diese Bestimmungen zu unmöglichen Zügen unterscheiden sich von den offiziellen der FIDE; die FIDE sieht in vielen Fällen Zeitstrafen vor. Es gibt aber ganz gute Gründe für das nicht-anwenden einer Zeitstrafe bei unsren internen Turnieren:
    i. Da wir immer Turniere haben, in denen der Turnierleiter/Schiedsrichter mitspielt, müßte der ja auch sein eigenes Spiel unterbrechen um die Zeitstrafe anzuwenden. Das ist unschön.
    ii. Speziell im Schnell- oder Blitzschach zerstört eine unter Umständen mehrminütige Unterbrechung um die Zeitstrafe an der Uhr einzustellen den Spielfluß erheblich. Das ist für mein Gefühl einfach nicht passend.
    iii. Im Langschach macht eine Zeitstrafe von 2 Minuten eh kaum einen Unterschied, kann man also auch weglassen.